ausgiebige Tour durch das französische Burgund. Wie die Fahrt dann wirklich verlief...
lest es nach!
Wir starteten mit einer bewusst kurz gewählten Etappe nach Ettlingen,
südlich von Karlsruhe.
Dort wartete ein guter kostenloser Stellplatz auf uns. In der Umgebung
liegt das sehr schöne Freibad, dass aufgrund der Hitze schon gut frequentiert war.
Im nahen Wald kehrten wir im Waldgasthof der Sportschützen ein und bekamen
dort sensationell gute Schnitzel bereitet. Ein abendlicher Spaziergang durch die Altstadt
zeigte uns die Schönheit Ettlingens. Gegen Mitternacht brach ein heftiges Gewitter über uns
herein...mit Hagel!!! Aber Hobbit trotzte den Naturgewalten unbeschadet, also ohne
Hagelschaden. Im nahen Freiburg kamen wohl hühnereigroße Hagelkörner runter.
Stellplatz in Ettlingen |
Ettlingens Altstadt in der Dämmerung |
aber wir waren schlichtweg zu faul. Tagesziel war Colmar. Die Anreise wählten wir durch
das Elsass mit einigen Stopps.
In den Weinbergen kurz vor Riquewihr |
Zentrum von Riquewihr |
Dank des Feiertags und des guten Wetters auch noch total überlaufen. Uns hat
es dennoch gefallen. Allerdings müssen wir sagen, dass uns Pfalz und Rheingau
ähnlich gut gefallen!
Gegen Mittag kamen wir in Colmar am Yachthafen-Stellplatz an, wurden sehr nett
begrüßt und fanden einen schicken Platz. Erstmal duschen und dann..ran an den Grill.
Abends wurde die schöne Altstadt begangen und Flammenkuchen gegessen.
Gewissermaßen ein Muss!
Stellplatz in Colmar am Yachthafen |
Altstadt von Colman |
Grand Ballon D`Alsace werden. Mit rd. 1.450 m der höchste Gipfel der Vogesen.
Die Route dê Crêtes, eine der schönsten Höhenstraßen Europas sollte uns dort hinführen.
Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Dauerregen setzte ein und
von der schönen Aussicht war leider nichts mehr zu sehen. Wir konnten uns aber vorstellen,
dass die Route bei schönem Wetter sensationell sein muss. Am berühmten Col de la Schlucht
kam dann auch noch Nebel hinzu, am Ballon waren dann nur noch 2° C und es SCHNEITE!
Wir spazierten mit den Hunden dennoch tapfer im Schneetreiben herum und wärmten uns im
Hobbit mit Tee und deftigem Essen.
Col de la Schlucht |
beerdigten wir das Thema Übernachten am Ballon (schnief, wird nachgeholt) und entschieden
uns für einen Campingplatz in Belfort, am Fuße der Vogesen. Die Fahrt dorthin war sehr anstrengend, da die Strecke extrem kurvenreich und voller Radsportvereine aus Belgien mit Begleitfahrzeugen war. Dazu noch Aquaplaning und Wildwechsel. Der Campingplatz in Belfort war sehr gut ausgestattet und liegt an einem schönen See. Nach langem Spaziergang wurde der Grill angeschmissen. Leckere Filet-Steaks mit grünen Bohnen machten uns immun gegen die Witterung.
Die heißen Duschen sowie Hobbits Heizung trugen auch einiges dazu bei.
BBQ am Campingplatz in Belfort |
See, direkt am Campingplatz |
Oberhalb Belfort am nächsten Morgen |
Nach...ja es wiederholt sich....ruhiger Nacht, stand als nächstes Ziel Becancon an. In Petto hatten wir jedoch noch den Stellplatz in Baume les Dames, den wir uns anschauen wollten. Bei zunehmend schöner werdendem Wetter eroberte dieser sofort für die nächsten 2 Nächte unsere Herzen. Seine Lage direkt am Fluss und Duos sowie dem Rhein-Rhone-Kanal begeisterte uns. Auch Ausstatung und Umgebung sind überzeugend.
Stellplatz in Beaume les Dames |
Slag-Lining...solange die Betonstütze mich aushält...nicht lange sage ich euch... |
Hobbit in der Dämmerung |
Nach 2 tollen Tagen mit Radausflügen und tollen Spaziergängen sowie netten Kontakten mit anderen Reisemobilisten, machten wir uns auf den Weg nach Dijon, um von dort aus ins Burgund zu starten.
Erste Etappe war das sicher schöne Städten Becancon. Leider fanden wir keinen adäquaten Stellplatz für den Hobbit, da wir die Hunden wegen der Hitze nicht im WoMo lassen konnten und Schatten nicht zu finden war. Also kurvten wir ein wenig durch das Zentrum und preschten dann über die Autobahn gen Dijon. Dort angekommen frustrierte uns der dortige Camping Municipale durch seine
Lage und Ferne zum Zentrum. Also hielten wir kurz Kriegsrat und legten für uns fest, dass wir genug Städte gesehen hätten und und es nun mit dem Burgund losgehen sollte. Ergo starteten wir zur kurzen Etappe nach Beaunne. Dort angekommen waren wir vom erstklassigen und zentrumsnahen Campingplatz begeistert. Im angeschlossenen Restaurant gönnten wir uns leckere Menüs und hatten einen tollen Abend. Die Stadt selbst ist sehr schön und bietet sogar einige nette Lädchen und natürlich viele Bars und Cafés.
Campingplatz in Beaune / Wetter könnte nicht besser sein! |
Statdtor in Beaunne |
Wir folgten, nach ruhiger erholsamer Nacht, einem Reiseführer, schauten uns einige nette Dörfchen an und suchten uns in Anost einen Platz für die Nacht auf dem Camping Municipale. Wir waren dort die einzigste Gäste und die holländische Platzbetreiberin hatte viel mit uns zu erzählen. :-)) Es war schon toll, so ganz alleine die Nacht am "rauschenden Bach" zu verbringen.
Natur pur in Anost |
Immer noch Natur pur |
Der Badesee (noch zu kalt) liegt direkt am Campingplatz |
Nach sehr ruhiger Nacht (wegen des Bachrauschens) folgten wir dem Reiseführer in Richtung Zentral-Burgund. Dort wartete ganz ganz ganz viel Natur auf uns. Stundenlang fuhr weder vor, noch hinter uns ein Auto. Auch die Straßen waren menschenleer. Schon etwas ungewohnt für uns Großstädter.
Point of view im Zentralburgund |
Der See der Entscheidung |
Am oben gezeigten See nahm unsere Burgundtour ein jähes Ende! Wir waren uns sicher, genug Natur gesehen zu haben und wollten mal wieder unter Menschen. Also rechts ran, Kaffee gebrüht und die Karten raus. In enger Abstimmung mit Wetter.com einigten wir uns auf Holland...Zeeland...Domburg als nächstes Ziel. Schlappe 680 km trennten uns davon. Das kann weder uns noch den Hobbit schocken. Zwar war es mittlerweile schon 16:00 h, aber wir trauten uns den Transfer dennoch zu. Was wir nicht einkalkuliert hatten, war das Verkehrschaos auf der Periferique in Paris. Sage und Schreibe 2,5 Stunden Stopp and Go. Mein Kupplungsbein ist heute noch taub. Spektakulär waren während des Staus die französischen Motorradfahrer. Kamikaze sind Weicheier dagegen. Wir haben uns im Stau immer weit rechts gehalten, um den Moppedfritzen und -bärbels bloss nicht als Ziel zu dienen. Gegen 01:00 h erreichten wir Domburg und stellten uns zum schlafen auf den Parkplatz vor dem großen Campingplatz.
Nach UNRUHIGER Nacht (!!!), wegen der zahlreichen Besucher und Lieferanten des Supermarkts starteten wir um 08:00 h Richtung Strand, um dort zu frühstücken. Wir standen dann dort ganz alleine und fühlten uns trotz der Anreisestrapazen und wenig Schlaf großartig. Die Hunde vergnügten sich sofort am Strand und wir waren in Hochstimmung.
Unser Frühstücksplatz in Domburg |
Aufgrund unserer Herbsttour nach Domburg, wussten wir, auf welchem Mini-Camping wir stehen wollten. Zunächst war es auch dort sehr einsam, was sich über Pfingsten jedoch dramatisch ändern sollte. Das halbe Ruhrgebiet schien dann hier zu sein. Aber: Alles nette Leute und immer zu einem Schnack aufgelegt.
So schön kann Camping direkt hinterm Deich sein |
Die nächsten 5 Tage verbrachten wir bei überwiegend gutem Wetter mit Wandern, Radfahren, Shoppen und Grillen. Mehr dazu bei den Bildern.
Diese komfortabel ausgestatteten Hütten sind mietbar |
Wie gewohnt...Domburg das Hundeparadies |
Domburg Downtown...gut zum shoppen...links und rechts der Kirche |
Sensationelle Radwege in den Dünen |
Wind hatten wir auch...manchmal... ;-) |
Westkapelle, ein Nachbarort Domburgs |
Unser Lieblingsleuchtturm |
Lustiges Holland |
Ein Strand nach dem anderen...unendlich lang |
Sonnenuntergang am Strand |
Unsere nächste Fototapete ;-)) |
Sportlich waren auch, bis die Flut kam |
Alles hat ein Ende, also auch unsere Zeit in Domburg. Nach Shopping-Stopp und Middleburg fuhren wir die Küste Richtung Norden entlang, wechselten ab und an die Insel und strandeten am Campingplatz in Renesse. Eva hatte diesen rausgesucht und damit ein gutes Näschen bewiesen. Nicht ganz billig, aber perfekt an den Dünen und nahe der Stadt gelegen, verbrachten wir die letzten Tage der Tour in Luxus. Das Hallenbad nutzten wir eifrig und die nahe Stadt zog uns auch oftmals magisch an. Fazit: ein toller Ort und ein toller Campingplatz. Beides hat uns nicht zum letzten Mal gesehen!
Komfortplatz in Renesse |
Stadtzentrum von Renesse |
Unser Schwimmparadies, 26 ° C Wassertemperatur |
Meistens waren wir alleine |
Der Strand ist der "Knaller" |
Unsere Grill-Künste steigerten sich! Die Steaks wurden genießbar. ;-)) |
Voll ist anders! Das war 4 Tage lang so leer! |
THE JANIKS
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