Coucou liebe Blog-Leser!
Wenn ihr den Blogtitel lest, fragt ihr euch sicher, ob hier ein Schreibfehler vorliegt?!? Mitnichten!!! Unser Zielort wird exakt SO geschrieben und "Rhörd" ausgesprochen. Er liegt rund 270 km von F entfernt und die Geo-Experten unter uns werden mit den Hinweisen Düsseldorf => Moers ==> Kamp Lintfort ==> Rheurdt sicher etwas anfangen können. Alle Anderen klicken bitte hier und sehen sich auf der Seite der Stadt um:
Infoseite der Stadt Rheurdt . Uns hat der
Infoseite Stellplatz in Rheurdt begeistert, da er Reservierungen annimmt (Ostern ist die High Noon Zeit der Reisemobilisten) und unsere Oldenburger Womofreunde, die wir treffen wollten, in etwa den gleichen Anreiseweg hatten.
Die Anreise an Gründonnerstag war staubedingt etwas lang, da wir wegen Vollsperrung der A3 umgeleitet wurden und so noch einmal 30 km mehr auf den Tacho kamen. Über das Wetter möchte ich mich hier nicht weiter "auslassen", es war grottig kalt und nur im hübsch geheizten Womo auszuhalten. Selbst unsere wetterfesten Oldenburger haben sich kaum im Freien aufgehalten. ;-))
Zunächst mal ein paar Bilder nach Ankunft und kurzem Rundgang in der "Stadt":
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Zufahrt zum Stellplatz |
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Ausreichend freie Plätze / max. zur Hälfte belegt / sehr ruhig und gut gelegen |
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Neugotische Nikolaus Kirche
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Downtown Rheurdt in der Dämmerung |
Nun mal ein paar Takte zu Rheurdt: Das Städtchen ist sehr übersichtlich, mit 3 Döner-Pizza-Buden und einem gut bürgerlichen Restaurant. Es gibt 3 Bäckereien und einen Netto Markendiscount. Ein kleiner Park rundet das Ganze ab. Wie das Prädikat Ökodorf zustande kommt, hat sich uns nicht erschlossen. Ob es der Bio-Bäcker verursacht hat? Ach ja, es gibt noch 2 Flüchtlingsunterkünfte, die nur teilweise belegt waren; die Einwohner waren aber immer im Stadtbild präsent. Nicht falsch verstehen bitte, keine Gefahr oder so. Wir als Hundebsitzer wurden nur immer arg bestaunt von ihnen, was auch daran gelegen haben mag, dass speziell Faro sehr interessiert an ihnen war.
Die erste Nacht war, dank reichlicher und leckerer Sommerrollen, sehr ruhig und Faro maunzte erst um 08:45 h zum Gassi gehen. Trotz Kälte schwangen wir uns, nachdem die Hundies müde gelaufen und entleert wurden, auf die Räder nach
Infoseite Kamp Lintfort . Hin 8 km mit Rückenwind und flottem Tempo, zurück...naja, ihr könnt es euch denken. :-)) Dort sind wir im
Infoseite Cafe-Extrablatt eingefallen, um uns a) aufzuwärmen und b) zu stärken! Unterwegs kamen wir an den Terrassengärten des
Infoseite Kloster-Kamp vorbei. Aufgrund der Kälte verzichteten wir auf einen Besuch.
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Terrassengärten Kloster Kamp |
Auf dem Heimweg haben wir Städter noch ein technisches Highlight gefunden: einen Kartoffelautomaten! Dieser steht am Ortseingang von Rheurdt und wird vom ansässigen Bauern betrieben. Wir haben für 2,- Euro leckerste Kartoffel gekauft; vollautomatisch und hübsch verpackt.
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Vollautomatischer Kartoffelautomat |
Soviel zu Stadt, Land und Technik. Die Umgebung des Stellplatzes ist ideal für Hundebesitzer! Weite Felder und kleine Wälder in Hülle und Fülle, anbei ein paar Impressionen:
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Wenn Faro nur immer so schön laufen würde... |
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Fehlfarbe im Weizenfeld / Glyphosat hat wohl versagt |
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Nach dem Regen ist vor dem Regen...aber schön anzuschauen |
Samstag nachmittags kamen dann endlich unsere Oldenburger, über die in älteren Blogberichten der vergangenen Jahre auch schon noch einiges zu lesen ist. Wie bei allen bisherigen Treffen war es wieder erstaunlich, wie gut sich unsere insgesamt 4 Hunde vertragen haben! Auch als Models standen sie wieder parat:
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Perro, Mighty, Faro und Fluffy |
Upps, ganz vergessen, die Leinenträger zu zeigen:
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Eva, Thomas und Susi |
Samstagnachmittag schien sogar die Sonne ein paar Minuten und wir huldigten ihr in gewohnter Camper-Manier:
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S O N N E !!! |
Da ich euch nicht langweilen möchte, verschone ich euch mit Schilderungen der kulinarischen Genüsse, dir wir an dem Wochenende gespeist und getrunken haben. Ich leite direkt auf DAS Event in Rheurdt am Ostersonntag über: das Osterfeuer der Pfadfinder im Bürgerpark vor der Nikolaus-Kirche. ;-)) Wissende können sich schon denken, dass ein zünftiges Osterfeuer nicht um 17:00 h starten kann, aber es war tatsächlich so. Wir dachten erst, die Gemeinde verbrennt Sperrmüll oder Ähnliches, aber es war bitterer Ernst. Haufenweise wurden Paletten dem Feuer geopfert. Ich sag` mal so: Hatten wir anders erwartet. ;-)) Schön war es dennoch und hat auch auf Entfernung gewärmt, was uns gut tat. Bilder des Events gibt es natürlich auch:
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Sperrmüllverbrennung??? |
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Wildes Osterfeuer ;-)) |
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Die einzigsten Touristen im Ort |
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Stockbrot für die Welt! |
Ich war ja auch mal Pfadfinder, aber so beklebt mit Werbung wie die heutigen Jungs und Mädels waren wir damals nicht. Ist ja fast wie bei den Rockern und ihren Kutten.
Ein Highligt der Rheurdtschen Tourismusattraktionen hätte ich fast unterschlagen: Die Turmwindmühle in Rheurdt wurde 1880 als Nachfolgebau von nachweisbar
seit dem 18. Jh. existierenden Vorgängerbauten an gleicher Stelle
errichtet. Ende der 1920er Jahre dem Verfall preisgegeben, begannen 30
Jahre später erste Sicherungsmaßnahmen. In zwei Bauabschnitten von 1984
bis 1990 wieder nach historischem Vorbild renoviert, stehen die Flügel
seitdem in Feierabendstellung. Das entkernte Innere wird von der
DLRG-Ortsgruppe Rheurdt-Schaephuysen e.V. als Vereinsheim genutzt. Wahnsinn!!! Und ich konnte dieses Kleinod sogar ablichten:
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DIE Turmwindmühle! |
Zum Schluss folgen noch ein paar Bilder unserer Spaziergänge mit Spezialeinlagen:
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Jumping Faro |
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Die "Vier Musketiere" |
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Jumping Fluffy |
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Jumping Thomas |
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Fluffy gibt 5 |
So, gut jetzt! Ende aus, genug gesabbelt.
Á bientôt...
YOURS YESNIKS